Transnationale Region gemeinsam gestalten und leben

Die LEADER-Regionen Moselfranken und Miselerland haben die erste transnationale LEADER-Entwicklungsstrategie Europas erarbeitet. Damit verfolgen sie das Ziel, die Gemeinsamkeiten links und rechts der oberen Mosel und unteren Sauer weiter zu stärken und gemeinsame Projekte und Initiativen anzustoßen. Dies gelingt in vielen Bereichen bereits sehr erfolgreich. 

Um diese Bemühungen weiter zu unterstützen und auch neue Herausforderungen anzugehen, wurde das Projekt „Die transnationale Region gemeinsam gestalten und leben“ als Kernprojekt der gemeinsamen Entwicklungsstrategie erarbeitet und nun gestartet. 

Mit diesem auf zwei Jahre angelegten Projekt möchten die beiden Lokalen AktionsGruppen Miselerland und Moselfranken ihren Weg zu einer gemeinsamen Region weiter verfolgen und die konkreten Zusammenarbeiten auf verschiedenen Ebenen stärken. Eine entscheidende Rolle nehmen dabei die einzelnen Gemeinden ein. Sie kennen die Handlungsbedarfe und auch die Handlungsspielräume vor Ort am Besten. Es geht darum, über praktische Projektansätze der Gemeinden und weiterer Partner beiderseits der Mosel, neue Kooperationen ins Leben zu rufen sowie bestehende Zusammenarbeiten zu unterstützen. 

Dabei wird in enger Zusammenarbeit mit den Landesplanungsverantwortlichen aus Rheinland-Pfalz, Saarland und Luxemburg auch auf Ergebnisse des bereits laufenden Projektes „Entwicklungskonzept Oberes Moseltal“ zurückgegriffen, die für den zentralen Bereich entlang der Mosel – aus einer kommunalen Sicht heraus – konkretisiert und mit grenzüberschreitenden Projekten in die Realität umgesetzt werden. 

Um eine intensive Einbeziehung aller Gemeinden und ihrer politischen Vertreter zu gewährleisten, werden die thematische Ausrichtung, mögliche Projektideen und wichtigen Entscheidungen in einem politischen Ausschuss getroffen, der am Mittwoch, dem 29. November 2017 auf der MS Princesse Marie Astrid in Grevenmacher zum ersten Mal zusammengekommen ist. Im Beisein des Luxemburgischen Staatssekretärs im Ministerium für nachhaltige Entwicklung, Camille Gira, wurden zuerst die Eckdaten und Grundlagen des EOM-Projektes von der Entwicklungsgesellschaft AGL dargestellt, ehe unter der Leitung des Instituts für Regionalentwicklung erste konkrete Ideen zum Thema Mobilität im transnationalen Moseltal erarbeitet wurden. In Fachgremien sollen diese Ideen auf ihre Machbarkeit geprüft und in die Umsetzung gebracht werden. Über den Weg von Befragungen und Foren sollen darüber hinaus die Bürgerinnen und Bürger der Region direkt in die Diskussion einbezogen werden. 

Weiter Informationen gibt’s in den LEADER-Büros. 

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