GAL Leader Miselerland

In seiner zweiten digitalen Versammlung hat der Groupe d’Action Locale LEADER Miselerland drei wichtige Projekte auf den Weg gebracht und dafür ein Budget von 145.000 € deblockiert.

Musel meets LUGA

Um die Luxem­burger Mosel mit ihren Weinen und Crémants sowie mit den sonstigen regionalen Produkten des Miselerlandes während der LUGA, der ersten nationalen Gartenschau vom Mai bis Oktober 2023 in Luxemb­urg-Stadt, zu präsentieren und zu promovieren, soll mit Hilfe von LEADER-Geldern ein Konzept ausgearbeitet werden. Konkret soll eine Präsentations-, Verkostungs- und Verkaufsplattform geschaffen werden, mit der die LUGA-Besucher für das Miselerland und seine Produkte begeistern werden können.

In diesem LEADER-Projekt zur positiven Außendarstellung der Produkte, der Produzenten und des Tourismus im Miselerland soll ein Betreiberkonzept / Geschäftsmodell / Businessplan und ein Kommunikationskonzept ausgearbeitet werden, um die Vinothek / Regiothek auf der LUGA erfolgreich etablieren zu können.

 

Multimodale Mobilitäts-Hubs

Im Projekt sollen im Miselerland und in Moselfranken geeigente Standorten für Umstiegspunkte in der Transportkette gesucht und definiert werden, bei denen die Menschen vom einem Verkehrs­mittel (z.B. Auto) auf ein anderes (z.B. Bus oder Bahn oder E-Bike) umsteigen können. Ziel sei die Förderung der sanften Mobilität, die Verbesserung der individuellen Mobilität durch bessere Vernetzung der Verkehrsmittel und die Reduzierung der Verkehrsbelastungen z.B. durch Berufs­pendler in den Durchfahrts- und Brückenorten. Hierzu sollen Expertengespräche mit Ministerien und Gemeinden geführt, Verkehrsströme analysiert, Kriterien definiert und Standorte gefunden und priorisiert werden.

 

Studie Grenzenlose Tourismus-Kooperation

Im Rahmen einer Studie durch einen qualifizierten Tourismusberater sollen – sowohl anhand von Interviews mit den touristischen Akteuren der lokalen, regionalen und staatlichen Ebene als auch anhand von guten Beispielen aus anderen Regionen – Möglichkeiten einer stärkeren Kooperation der touristischen Organisationen und Akteure über die deutsch-luxemburgische Grenze hinweg ausgelotet werden.

Es geht in der Stude nicht darum, eine übergeordnete Dachstruktur zu schaffen; sondern viel­mehr um die Entwicklung und den Abgleich konkreter Vorschläge, wie bestehende Strukturen und Akteure im Tourismus dies- und jenseits der Grenze künftig besser zusammenarbeiten können (z.B. Themenfelder oder Reiseanlässe oder Produktentwicklung oder Profilschärfung …)

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