Eurodistrict PAMINA: ein Vorbild für grenzüberschreitende Kooperation

Der Eurodistrikt PAMINA ist ein Europäischer Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ), der die 3 Teilräume Südpfalz, Baden und Elsass umfasst. PAMINA steht für Palatinat (Pfalz), Mittlerer Oberrhein und Nord Alsace (Nordelsass). Der Verband ist eine deutsch-französische Europaregion und hat seine Geschäftsstelle befindet im ehemaligen Zollstation in Lauterbourg.

Bei einem Besuch der PAMINA-Geschäftsstelle und dem fachlichen Austausch mit Geschäftsführer Patrice Harster und Referent Frédéric Siebenhaar konnte sich eine Delegation bestehend aus dem  EOM-Regionalmanagement und von LEADER-Akteuren aus Moselfranken, Miselerland und Bitburg-Prüm ein gutes Bild von der über Jahren gewachsenenen Kooperationsstruktur und den umfangreichen Projekten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit machen.

Ein erster Block waren die Ausführungen zu Historie, Struktur, Aufgabenbereichen und Organisation des „EVTZ Eurodistrikt PAMINA“ sowie deren Erfahrungen mit Instrumenten, Programmen und Verfahren (Eurodistrict, EVTZ, INTERREG, Kleinprojekte, …), die Finanzierung des EVTZ und seiner Projekte.

Ein zweiter Block waren die grenzüberschreitenden Aktivitäten im Eurodistrikt PAMINA u.a. zu Aus- und Weiterbildung, Bildung und Zweisprachigkeit, Jugend, Klima und Energien, Verkehr und Mobilität, Fachkräfte, Gesundheit. Die Praktische Hilfsstellung für Bürger im PAMINA-Raum bei grenzübergreifenden Fragen durch die in Lauterbourg ansässige InfoBest-Beratungsstelle war dabei besonders beeindruckend.

Am Nachmittag stand dann die Besichtigung von zwei über INTERREG geförderten Infrastrukturen an: die Grenzüberschreitende Kläranlage in Altenstadt (Nordelsass) und die Grenzüberschreitende Trinkwasserversorgung des Projekts „PaWeNa“ im Wasserwerk Steinfeld (Südpfalz).

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