Exkursion zu Coworking Spaces im Saarland zeigt gute Beispiele

Mobiles Arbeiten wird auch in Zukunft weiter an Stellenwert gewinnen. Ländliche Regionen können dabei als Wohnstandorte profitieren, wenn Arbeitnehmer nicht mehr täglich ins Büro pendeln müssen und Coworking Spaces bieten im Vergleich zum Homeoffice ein interessantes Arbeitsumfeld. Aus wirtschaftspolitischer Sicht können Coworking Spaces wichtige Kristallisastionspunkte sein für Startup-Unternehmen, für Gründer und Kreativberufe.

Die LEADER-Regionen Mëllerdall & Miselerland aus Luxemburg sowie die LEADER-Regionen Moselfranken & Mosel (Rheinland-Pfalz) möchten das mobile Arbeiten in Coworking Spaces fördern und haben deshalb ein gemeinsames LEADER-Projekt namens „Rural Coworking Spaces“ auf den Weg gebracht. In diesem Rahmen fand am 09.06.2022 eine Besichtigung von zwei erfolgreichen Coworking Spaces im Saarland statt.

Als erste Station stand das Brühlhaus Coworking-Spaces in Sankt Wendel auf dem Programm: es ist ein gemeinsames Projekt von Tobias Decker und Daniel Leismann. Beide kannten sich bereits zuvor und
hatten schon eigene Unternehmen gegründet. Das Brühlhaus ist ein Nebenerwerb und dient gleichzeitig auch als Büro. Weil es beim Coworking aber auch immer um Menschen und Ideen geht, sind beide in regionalen Netzwerken aktiv. www.bruehlhaus.de

Zweite Station war The Place in Saarbrücken: Betrieben wird es generationenübergreifend von Barbara und Marc Chapoutier, die jeweils auch weitere Unternehmen führen. The Place empfängt seine Nutzer mit einer eigenen
Ästhetik. Das betrifft nicht nur die optische Gestaltung der Räumlichkeiten, sondern auch funktional unterschiedliche Arbeitsbereiche. www.theplace-sb.com

Den 15 teilnehmenden Akteuren aus den vier LEADER-Regionen bot die Exkursion die Möglichkeit zur Besichtiung der beiden Coworking Spaces und zum direkten Austausch mit deren Gründern der Spaces. Hierbei wurden wichtige Informationen zur Motivation, Betriebsmodell sowie Erfahrungswerten gewonnen.

   

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