Tagung zu CoWorking zeigt Bedarfe im ländlichen Raum

Dass das Thema „CoWorking“ bei vielen Kommunen im ländlichen Raum genau den richtigen Nerv trifft, hat sich beim Info-Tag der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V. (EA) in Bingen gezeigt. Mehr als 60 Vertreter aus Kommunen waren gekommen, um sich über das Modellprojekt und den Auswahlwettbewerb zu informieren.

Das große Interesse quer durchs ganze Land ist keineswegs verwunderlich. Schließlich gehe es darum, die Arbeit und damit mehr Leben wieder zurück in die Dörfer und Kleinstädte zu bringen.

Die Manager der LEADER-Region Moselfranken und Miselerland informierten sich an diesem Info-Tag von den Vorteilen, die mit einem mietbaren, flexiblen Arbeitsplatz direkt vor Ort verbunden sind.

Bei Modellprojekt „Schreibtisch in Prüm“ wurden für Rheinland-Pfalz erste praktische Erfahrungen gesammelt. Dort gibt es beispielsweise eine Frau, die nun neben ihrem Vollzeit-Job besser auch noch ihre Mutter im Heimatort Prüm betreuen kann, weil sie nicht mehr mehrere Stunden mit dem Auto nach Bonn und zurück pendeln muss.

Dass ein solches Projekt eine längere Anlaufzeit benötigt, wurde ebenfalls deutlich. Denn das Angebot muss erst einmal bekannt werden. Auch müssen Arbeitnehmer und Arbeitgeber eine adäquate Lösung für die Arbeit außerhalb der Firma finden.

Weitere Infos unter: https://ea-rlp.de/dorf-bueros-coworking-spaces-in-rheinland-pfalz-ermoeglichen-neues-arbeiten/

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