Fachleuten und politischen Mandatsträger der Region (Abgeordnete, Bürgermeister oder ihre Vertreter) wird in diesem Projekt unter professioneller Begleitung eine Austauschplattform geboten. Gezielt werden wichtige Themen, die die Grenzregion betreffen (Mobilität, Schule und Ausbildung, Tourismus, Weinbau, …) gemeinsam aufgearbeitet und Lösungsansätze entwickelt. In Fachausschüssen sollen diese Ansätze vertieft (eventuell Fachexkursionen, Fachvorträge, Erarbeitung gemeinsamer Positionen, u.s.w.) und einer Umsetzung zugeführt werden. Durch eine effiziente Öffentlichkeitsarbeit soll die Bevölkerung eingebunden und sensibilisiert werden. Ein politischer Regionalausschuss soll Meinungsbildung über die deutsch-luxemburgische Staatsgrenze hinweg betreiben und als Sprachrohr die berechtigten Forderungen der gemeinsamen Region nach außen in die große Politik auf staatlicher Ebene und in die Ministeriun hineintragen.
Eng verzahnt arbeiten die LEADER-Büros Moselfranken und Miselerland auch mit dem vom Luxemburger Nachhaltigkeitsministerium und den Landesplanungsministerien aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland erstellten Entwicklungskonzept Obere Moseltal (EOM) zusammen.
Das LEADER-Projekt ist außerdem als wichtiges Leuchtturmprojekt im Rahmen der gemeinsamen LEADER-Entwicklungsstrategie Miselerland-Moselfranken anzusehen. Deshalb kommt dem Projekt eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zu.
Das Budget von 100.000 € wird je zur Hälfte von den beiden LAGn Miselerland und Moselfranken getragen.