Im Zuge des Projektes „Die transnationale Region gemeinsam gestalten und leben“der beiden LEADER-Regionen Miselerland und Moselfranken wurde im vergangenen Jahr das Thema „Mobilität in der Grenzregion“ als erstes Schwerpunktthema im Projekt festgelegt. Denn insbesondere das wachsende Pendleraufkommen führt zu stärker werdenden Problemen durch Überlastung im Berufsverkehr und tatsächliche Verbesserungen sind nur schwierig zu erreichen.
Zum Facharbeitskreistreffen am 20.06. im „Centre sportif et culturel“ in Grevenmacher wurden verschiedenste Vertreter von den Verkehrssektor betreffenden Institutionen sowie der Gemeinden aus Miselerland und Moselfranken eingeladen. Beim Treffen wurden die inhaltlichen Aspekte der einzelnen Mobilitätsbereiche (Straßen, ÖPNV, „Mobilitäts-Hubs“, Verkehrsvermeidung) erörtert und die Frage der weiteren Vorgehensweise besprochen.
Als Ziele wurden unter anderem festgehalten, dass der Arbeitskreis zur Unterstützung und Überwindung von Schwierigkeiten, die aus dem erhöhten Pendleraufkommen resultieren, dienen kann. Darüber hinaus bietet der Arbeitskreis die Möglichkeit, Akteure aus beiden LEADER-Regionen zusammenzubringen und Informationen auszutauschen sowie verschiedene Probleme und Bedarfe zu konkretisieren. Des Weiteren dient die Zusammenkunft dem Verständnis der jeweiligen Strukturen und Zuständigkeitsebenen beider Länder und bietet die Möglichkeit, grenzüberschreitend an der Umsetzung gemeinsamer Interessen zu arbeiten und gemeinsame Lösungsansätze zu identifizieren.
Zum Abschluss des Arbeitstreffens wurde offen darüber diskutiert, ob sich aus dem Teilnehmerkreis ein Arbeitskreis auf Ebene der LEADER-Regionen entwickeln soll bzw. ob weitere Treffen stattfinden sollen. Dies wurde von mehreren Akteuren als sinnvoll angesehen. Des Weiteren soll der Arbeitskreis durch weitere, relevante Vertreter erweitert werden.
Ein zweites Treffen des Facharbeitskreis Mobilität soll Ende diesen Jahres stattfinden.
